Zur Stellung und zum Stellenwert der Mentorentätigkeit im Fernstudiensystem der FernUniversität Hagen

Ein Diskussionsbeitrag aus dem (nicht-nordrhein-westfälischen) Fernstudienzentrum der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg im Jahre 1991

Ulrich Bernath 1)
in: Lehre und Betreuung im Fernstudium, Abschlußbericht zum Ringkolloquium des Zentralen Instituts für Fernstudienforschung (ZIFF) der FernUniversität im Wintersemester 91/92, hrsg. v. Nicola-Maria Bückmann u.a., FernUniversität - Gesamthochschule - in Hagen, Mai 1992, S. 75 - 87


Das Zentrale Institut für Fernstudienforschung (ZIFF) der FernUniversität veranstaltet im Wintersemester 1991/92 das "ZIFF-Ringkolloquium: 'Lehre und Betreuung im Fernstudium'" unter namhafter Beteiligung von Experten aus dem In- und Ausland. An den hieran beteiligten Expertenkreis richtet sich der folgende Diskussionsbeitrag.

Die Mentorentätigkeit ist im System der FernUniversität eine ausführlich und exakt beschriebene Angelegenheit 2). Dennoch gibt es von Bundesland zu Bundesland bemerkenswerte Unterschiede bei der Beschäftigung von Mentorinnen und Mentoren. In Bremen nehmen z.B. Mentorenaufgaben abgeordnete Lehrer wahr, in Hamburg sind es Lehrbeauftragte, und die Lehrbeauftragten in Österreich unterscheiden sich wiederum von denen in Hamburg. In Niedersachsen gelten Mentorenrichtlinien, die den nordrhein-westfälischen sehr nahe kommen und dennoch haben sich hier wesentlich andere institutionelle Rahmenbedingungen für die Mentorenarbeit herausgebildet als in Nordrhein-Westfalen.

Die spezifisch niedersächsische Variante im Beratungs- und Betreuungssystem der FernUniversität ermöglicht es, daß Mentorenarbeit im Zusammenspiel von hauptamtlich und nebenamtlich bzw. nebenberuflich tätigen Mentorinnen und Mentoren an zentralen Einrichtungen der Universitäten Hildesheim, Lüneburg und Oldenburg wahrgenommen wird.

Dabei vereinen die hauptamtlich tätigen wissenschaftlichen Angestellten ihre Mentorentätigkeit mit den Aufgaben des (Fern-)Studienberaters, sie koordinieren den Mentoreneinsatz und sind an der Entwicklung von Fernstudienangeboten beteiligt.

Das Fernstudienzentrum der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg beschäftigt neben dem Leiter der zentralen Einrichtung zwei solcherart hauptamtliche wissenschaftliche Mitarbeiter, die auch Mentorenaufgaben übernehmen und weitere 20 nebenamtlich bzw. nebenberuflich tätige Mentorinnen und Mentoren.

Die Mentorinnen und Mentoren des Oldenburger Fernstudienzentrums arbeiten vereinbarungsgemäß 3) nach einem nunmehr in dreizehn Jahren der Zusammenarbeit erprobten und bewährten Verfahren mit der zustimmenden Stellungnahme ("Agrément") der jeweiligen Lehrgebiete der FernUniversität. Für die Mentorenauswahl sorgt ein Ausschuß des Senats der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, der bei den Professoren nach dem Fachprinzip zusammengesetzt ist und auch die Statusgruppenvertreter an der Auswahlentscheidung beteiligt.

Das Fernstudienzentrum der Oldenburger Universität nimmt gegenüber der FernUniversität die Aufgabe eines Studienzentrums wahr und darüber hinaus wirkt es als zentrale Einrichtung an der Entwicklung und Erprobung von Lehreinheiten für Studien im Medienverbund in Verbindung mit den Fachbereichen der Universität Oldenburg mit. Einer Senatskommission mit dem Vorsitz durch einen Vizepräsidenten obliegt die Aufgabe der akademischen Selbstverwaltung.

Die Hauptaufgabe des Fernstudienzentrums in Oldenburg ist mit der Beratung und Betreuung der Studierenden an der FernUniversität verbunden und in diesem Zusammenhang ist der koordinierte Mentoreneinsatz die Leistung des Fernstudienzentrums, die den größten Teil aus dem vorhandenen Personal- und Sachmitteletat bindet und so durchgängig der gewichtigste Faktor bei der Wahrnehmung der Daueraufgaben ist. Für den Mentoreneinsatz sind - wie schon gesagt - wissenschaftliche Mitarbeiter (die "Mentoreneinsetzenden") zuständig, die unter fachbereichs- bzw. fachgebietsbezogener Sicht den Mentoreneinsatz planen und koordinieren.

Das folgende Schema gibt hierzu den Einblick nach dem Stand des WS 91/92:

Fachbereichsbezogene Gliederung des Mentoreneinsatzes im Fernstudienzentrum der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Wiss. Angestellte
(Studienberatend und
koordinierend Tätige,
"Mentoreneinsetzende")
Bernath (1.)
Dipl. Ökonom
Rechts- und Wirtschaftswissenschaft
Kleinschmidt
LA Mathe/Physik
Mathematik/Informatik/
Elektrotechnik
Hohlfeld (1/2 seit '90) (2.)
Dipl.Soz.; Dipl.-Ing.Rmpl.
Erziehungs-, Sozial- u.
Geisteswissenschaften
nebenberuflich bzw.
nebenamtlich tätige
Mentorinnen und Mentoren







Bicker
Haase
Heuermann
Dr. Klaus
Kleinschmidt
Mattfeldt
Meiners, A.
Meiners, J.
Sittig
Willms
Dr. Wolff
Dr. Bier
Brüning
Haase
Hinrichs
Janßen
Kleinschmidt
Dr. Lewerenz
Mattfeldt
Pargmann
Dr. Suwa-Bier
Wenau
Friesen
Hohlfeld
Koriath
Müller
Summe des durchschnittlichen, wöchentlichen Mentoreneinsatzes ca. 40 ca. 35 ca. 15
  1. U. Bernath nimmt als Leiter des Fernstudienzentrums diese Koordinierungsaufgabe wahr, ohne selbst als Mentor tätig zu werden. Seine Aufgabe wird z.Zt. teilweise von einem befristet beschäftigten wiss. Mitarbeiter aus Mitteln des Hochschulsonderprogramms übernommen.
  2. G. Hohlfeld obliegt auch der Betrieb der Außenstelle des Fernstudienzentrums in Emden an der Fachhochschule Ostfriesland, wo unter regionalen Gesichtspunkten der Einsatz von 5 Mentorinnen und Mentoren koordiniert wird.

Mit diesem Schema des Beratungs- und Betreuungsbetriebes im Oldenburger Fernstudienzentrum im Blick setze ich meine weiteren Ausführungen mit einer These fort:

Unter den spezifischen niedersächsischen Bedingungen findet in Oldenburg Mentorentätigkeit nicht nur unter den üblichen Rahmenbedingungen der Mentorenrichtlinie statt, sondern füllt diese in spezifischer Weise aus und bildet dabei ein nennenswertes, erweitertes Leistungsspektrum heraus, das als eine eigenständige Variante im System der FernUniversität angesehen werden kann.

Ich werde im folgenden die Mentorentätigkeit mit einer Vielzahl von Beispielen und Hinweisen illustrieren. Diese Beispiele stammen alle aus der dreizehnjährigen Arbeit des Oldenburger Fernstudienzentrums. In ihrer Vielfalt und Vielzahl mögen sie auf die Diskussion über Stellung und Stellenwert der Mentorenarbeit befruchtend wirken und das Verständnis für ein differenzierendes Bild im Fernstudiensystem der FernUniversität fördern. Jedes einzelne Beispiel und jeder Verweis lassen sich ausführlich vertiefen. Für den Zweck des Diskussionsbeitrages muß hier zunächst auf Ausführlichkeit verzichtet werden. Im übrigen erlaube ich mir, in dem von mir angesprochenen Insiderkreis Fachwissen voraussetzen zu dürfen.

  1. Ich möchte bei meiner Aufzählung damit beginnen, daß in Oldenburg wie auch noch anderswo, aber nicht in üblicher Weise, die Mentorentätigkeit in einer differenzierten Struktur von unterschiedlichen Veranstaltungsformen wahrgenommen wird, die auch die regelmäßige, meist kurseinheitsbezogene fachliche Betreuung einschließt. So gestalten wir mit unseren Mentorinnen und Mentoren über das übliche Maß hinausgehend Studientage4) an Samstagen und seit Anfang der achtziger Jahre auch Wochenendstudientage und Bildungsurlaubsveranstaltungen.

    Die ca. 1000 Teilnehmerplätze an Wochenendstudientagen und ca. 250 in Bildungsurlaubswochen, die die niedersächsischen Fernstudienzentren heute in einem gemeinsam abgestimmten Programm unter Beteiligung eines großen Teils der Mentorinnen und Mentoren während eines Studienjahres anbieten, reichen für die tatsächliche Nachfrage nicht aus. Die Anforderungen, solcherart Veranstaltungen inhaltlich und methodisch zu gestalten, sind ohne Zusatzqualifikationen und hohes persönliches Engagement seitens der Mentorinnen und Mentoren nicht zu erfüllen.

    Die Mentorinnen und Mentoren haben hierfür ein fachgebietsbezogenes und veranstaltungsformbezogenes Repertoire von eigenen Konzepten entwickelt, das dem hohen Erwartungsdruck der studienerfolgsorientierten Fernstudierenden standhalten muß. Das hier angedeutete Repertoire von Fähigkeiten, das die Mentorinnen und Mentoren unter Beweis stellen, ist bisher meines Wissens nach noch nicht empirisch untersucht worden. Die hiermit verbundene besondere Arbeitsleistung und die dabei herausgebildete Qualifikation ist inzwischen ein faktischer Bestandteil der Berufserfahrung unserer Mentorinnen und Mentoren. Das Erfahrungswissen hierüber geht als Kriterienbündel bei der Auswahlentscheidung unseres Mentorenauswahlausschusses mit ein.

  2. Studienorientierende Beratung, fachliche Studienvorbereitung sowie Studieneingangsmaßnahmen der Beratung und Betreuung sind im Oldenburger Fernstudienzentrum eng miteinander verknüpft und aufeinander abgestimmt 5) 6) 7).

    Dies wird durch die Verbindung von Studienberatungs- und fachlicher Betreuungskompetenz in den Personen der hauptamtlich beschäftigten wissenschaftlichen Mitarbeiter des Fernstudienzentrums gewährleistet und durch den gezielten Einsatz von nebenberuflich/nebenamtlich tätigen Mentorinnen und Mentoren untermauert.

    Drei Beispiele für das konzeptionelle Vorgehen sollen hier exemplarisch herausgehoben werden:

    1. Das Fernstudienzentrum verfügt über ein studienvorbereitendes Maßnahmebündel für Studienanfänger in den Diplomstudiengängen der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaft, Mathematik/Informatik und Elektrotechnik und

    2. über ein bewährtes Konzept für ein Studienanfänger-Wochenendseminar mit allgemeinen und kursbezogenen Beratungs- und Betreuungsleistungen für den unmittelbaren Studienstart in den Diplom- und Magisterstudiengängen der FernUniversität. Außerdem hatte

    3. das Fernstudienzentrum im Sommersemester 1982 angesichts der von der FernUniversität vorbereiteten Gebühreneinführung und der auch dort geführten Diskussion über die Notwendigkeit eines Informationsstudiums 8) die eigene Version eines "Fernstudiums zur Probe" entwickelt und dann mit Unterstützung durch die FernUniversität mehrfach erprobt. Die Oldenburger Version unterschied sich erheblich vom Konzept des Informationsstudiums der FernUniversität 9).

    Die besondere Situation des bereits berufstätigen Studienanfängers im Fernstudium, die meist fehlende Erfahrung mit einem Fernstudiensystem und die höchst unterschiedlichen individuellen Lernvoraussetzungen und Studieneinstiegsqualifikationen der künftig Studierenden veranlaßten uns immer wieder, mit verschiedenen konzeptionellen Ansätzen und Modifikationen, das Studienberatungsangebot der FernUniversität einschließlich der Vor-, Brücken-, Informations- und Orientierungskurse durch Eigenentwicklungen aus dem Fernstudienzentrum heraus zu ergänzen.

    Die Durchführung aller bisherigen Maßnahmen wird gewährleistet durch das Zusammenwirken der studienberatend und fachbereichsbezogen koordinierend tätigen wissenschaftlichen Angestellten, durch deren eigenen Beitrag als Mentoren und durch die Einbeziehung von Fachmentoren aus dem Kreis der nebenberuflich bzw. nebenamtlich Tätigen.

    So verständigt sich dieser Kreis,

    1. wie oben bereits angedeutet wurde, über mathematische Anforderungen aus den verschiedenen Kursen bzw. Teilgebieten der Wirtschaftswissenschaft und gelangt zu einem zielgerichteten und modifizierten Einsatz des Brückenkurses Wirtschaftswissenschaft zur Vorbereitung auf das Studium der Wirtschaftswissenschaft als Konsequenz aus den vorausgegangenen, fachgebietsbezogenen Beratungsgesprächen und dem dabei offenkunfig gewordenen Orientierungs- und Vorbereitungsbedarf auf der Seite der Studieninteressenten und Studienanfänger sowie auch

    2. über methodische, studien- und prüfungsorganisatorische Anforderungen und entwickelte den Seminarzyklus zur "Technik wissenschaftlichen Arbeitens". Hieran haben ursprünglich alle im Hauptstudium Wirtschaftswissenschaft tätigen Mentorinnen und Mentoren des Oldenburger Fernstudienzentrums mitgewirkt 10). Seit 1982 existiert dieses Angebot, das heute aus drei Teilen besteht und in jedem Studienjahr einmal angeboten und von den Studierenden rege nachgefragt wird:

      Teil I: "Lerntechniken für Studienanfänger"
      Teil II: "Anfertigen einer Seminararbeit im Hauptstudium Wirtschaftswissenschaft (Hausarbeiten, Referate, Klausuren)"
      Teil III: "Diplomarbeit/Magisterarbeit".

    Bei derart enger Verknüpfung von Beratungs- und fachlicher Betreuungstätigkeit erwerben die als Mentoren Tätigen Qualifikationen, die in der zentralen Einrichtung Fernstudienzentrum in Oldenburg in neuartige Arbeitszusammenhänge über den Rahmen der FernUniversität hinaus führen, wie z.B.:

    1. Die Entwicklung eines studienvorbereitenden Kurses "Mathematik" in Abstimmung mit naturwissenschaftlich-technischen Fachbereichen der Fachhochschule Ostfriesland in Emden, an dem bis zu 2/3 aller Studienanfänger dieser Fachbereiche teilnehmen 11) 12).

    2. Die Entwicklung von studienorientierenden und -vorbereitenden Veranstaltungsangeboten und Lehrmaterialien zur Mathematik im Anwendungsbezug zur Wirtschaftswissenschaft, Mathematik/Informatik und Ingenieurwissenschaft sowie zur Statistik im Rahmen des Projektes der Universität Oldenburg zur "Ausschöpfung aller vorhandenen Möglichkeiten der Weiterbildung und des Fernstudiums für Grundwehrdienst- und Zivildienstleistende mit Fachhochschul- und Hochschulzugangsberechtigung zur Studienorientierung und zur Absolvierung von Studienleistungen" (Kurzform GruZi), das vom BMBW in den Jahren 1990 bis 1992 gefördert wurde 13).

  3. Dem Bedarf an fachbezogen koordinierender Leistung, der sich innerhalb des Beratungs- und Betreuungsbetriebes des Fernstudienzentrums insbesondere im Hauptstudium Wirtschaftswissenschaft schon zu Beginn der achtziger Jahre zeigte, wurde auch im Verbund der niedersächsischen Fernstudieneinrichtungen entsprochen.

    1983 einigten sich die drei Hochschulen in einem "Verfahrensvorschlag zur Zusammenarbeit bei der fachlichen Betreuung von Studenten der FernUniversität im Hauptstudium ... auf der Grundlage der Kooperationsvereinbarung der niedersächsischen Hochschulen mit Fernstudieneinrichtungen vom 1.1.1980 ...".

    Danach wurde festgelegt, daß jede Hochschule mit etwa einem Drittel am niedersächsischen Betreuungsangebot im Hauptstudium Wirtschaftswissenschaft beteiligt werden sollte. Damit einher gingen Abstimmungsprozesse zur Bedarfsabschätzung bzw. Bedarfsermittlung, zum überregionalen und kooperativen Mentoreneinsatz und zur Verwaltungspraxis.

    Am wirkungsvollsten wurde dieses engere Zusammenarbeiten zwischen den drei niedersächsischen Fernstudieneinrichtungen in der gemeinsamen Entwicklung von Wochenend- und Bildungsurlaubsveranstaltungen für Fernstudierende zum Semesterende. Hier wird Gelegenheit gegeben, in kompakter Form den Kursinhalt, die Lehrveranstaltung als Ganzes zu wiederholen und sich dabei auf die Klausurteilnahme vorzubereiten.

    Über Konzeption und Umfang dieser Angebote heute geben laufend Semesterprogramme Auskunft, die auf Anfrage an alle interessierten Fernstudierenden auch außerhalb Niedersachsens ausgehändigt werden und heute Angebote für Fernstudierende aller Fachbereiche enthalten.

    Das koordinierte Betreuungsangebot im wirtschaftswissenschaftlichen Hauptstudium gewährleistet in Niedersachsen eine nahezu lückenlose fachliche Betreuung in vierzehn wirtschaftswissenschaftlichen Teilgebieten und verteilt die finanzielle Last hieraus auf drei Fernstudieneinrichtungen.

    Nach diesem Muster sind inzwischen fünf norddeutsche Fernstudieneinrichtungen (Oldenburg, Bremen, Hamburg, Lüneburg und Hildesheim) in vier fachbezogenen Koordinierungskreisen an der Programmgestaltung beteiligt. Diese Koordinierungskreise werden von ca. 15 hauptamtlichen Koordinatoren ("Mentoreneinsetzenden") gebildet und schließen ca. 60 Mentorinnen und Mentoren für ca. 35 Fachrichtungen ein.

    Das Oldenburger Fernstudienzentrum bringt in diesen Verbund die Arbeitsleistung von drei hauptamtlich und 15 nebenamtlich/nebenberuflich Beschäftigten ein und erzielt damit eine potenzierte Wirkung mit seinen - gemessen an allen Aufgaben - unzureichenden Personalmitteln.

  4. Im Fachbereich Mathematik/Informatik der FernUniversität entstanden mit zunehmender und im Studienprozeß fortschreitender Studierendenzahl Engpässe bei der Vergabe von Plätzen für das Programmierpraktikum. Von Seiten des Fernstudienzentrums wurde daraufhin im Jahre 1985 ein Konzept für die dezentrale Durchführung des Programmierpraktikums im Verbund mit Prof. Dr. Gorny (Universität Oldenburg) und dem Rechenzentrum der Universität Oldenburg geschaffen. Die Durchführung zweier Praktika in den Jahren 1986 und 1988 wurde durch den fachgebietsverantwortlichen wissenschaftlichen Mitarbeiter des Fernstudienzentrums und einen Mentor sowie einen lehrbeauftragten Professor der Universität Oldenburg gewährleistet und hat 30 Studierenden zum Praktikumserfolg verholfen.

    Eine weitere Sonderleistung für die Studierenden im Diplomstudiengang Informatik wurde durch unser selbst entwickeltes Angebot "Praktische Übungen zur Technischen Informatik" erbracht. Hier erhielten die Studierenden die Möglichkeit, parallel zur Bearbeitung der Kurse "Grundlagen der technischen Informatik" sowie "Mikroprogrammierte Schaltwerke und Mikrorechner" unter Anleitung Schaltnetze zu realisieren und erste Erfahrungen mit der Mikrorechnertechnik zu sammeln.

  5. Die anders gearteten Studienbedingungen im Fachbereich Erziehungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften (ESGW) der FernUniversität waren für das Fernstudienzentrum ständig Anlaß für Experimente auf der Suche nach einem geeigneten fachlichen Betreuungsangebot. Mit der Wahrnehmung der Koordinatorenfunktion durch einen hauptamtlichen Mitarbeiter seit 1990 ist die bereits erwähnte norddeutsche Kooperationsebene für ein adäquates fachliches Betreuungsangebot in ESGW geschaffen worden.

    Seitens des Oldenburger Fernstudienzentrums wird seit dem Studienjahr 1990/91 das Konzept des "ESGW-Forums" praktiziert. Es vereint die vereinzelt vorhandenen Bedarfe der Studierenden aus der Vielzahl von Studienrichtungen und auf unterschiedlichen Studienniveaus mit der knappen Zahl von Mentorinnen und Mentoren und deren eingeschränktem Angebotsvolumen. Wiederum obliegt dem hauptamtlichen Koordinator die Funktion der Schaltstelle, die das knappe, aber flexible Angebot mit dem verstreuten Interesse an Beratungs- und Betreuungsleistungen zusammenführt.

    Ein Ausfluß dieser Beratungs- und Betreuungssituation ist die inhaltliche Schwerpunktbildung der Betreuungsleistung auf Methoden der quantitativen empirischen Sozialforschung. Hier ragt als Sonderform für ein mentorielles Betreuungsangebot die "Präsenzveranstaltung SPSS zu Methoden in ESGW" heraus, die den Studierenden die Möglichkeit eröffnet, Kenntnisse über Datenanalyseverfahren am PC mit dem System SPSS/PC+ zu erwerben.

  6. Das Fernstudium bietet sich bekanntlich als Studienform besonders für solche Menschen an, denen ein Präsenzstudium aufgrund besonderer Umstände verwehrt ist. Ich denke hier beispielhaft an die langjährigen und beeindruckenden Erfahrungen, die wir mit Studierenden gemacht haben, denen durch Seh- oder Hörbehinderungen ein normaler Weg zum Studienerfolg weder im Präsenz- noch im Fernstudiensystem möglich war. Hier drängte sich die Hinwendung zum Fernstudiensystem wegen seiner Printmedien-Basis eher auf. Der Mentorentätigkeit fielen dabei aber völlig neue und noch weitergehendere Funktionen zu, als wir das in dem ohnehin schon deutlich elaborierten Fernstudienzentrumsbetrieb bis dahin erfahren hatten. Im Gehörlosenstudium sind mit Mentoren Erfahrungen gesammelt worden, die als wesentlicher Bestandteil in einen Organisationsplan für das Gehörlosenstudium eingegangen sind 14).

    Ähnlich umfassende Erfahrungen liegen aus dem Inhaftiertenbereich vor, wo gleichfalls studiengangsberatende Kontinuität und fachbezogene Differenziertheit in dem hochanspruchsvollen Fernstudium über viele Jahre den Extrembedingungen von Haft, Freigang und Resozialisation genügen mußten.

    Auf dem Hintergrund solcher Sondermaßnahmen verblassen die eher bescheidenen Erfahrungen, die wir mit Kinderbetreuung für Studierende in der Familienphase im Rahmen von Studientagen gesammelt haben.

  7. Leistungen im Bereich der Beratungs- und Betreuungsaufgaben - wie sie in allen Punkten zuvor beschrieben wurden - sind Ausdruck einer Professionalität, die sich im Arbeitsprozeß herausgebildet hat. Mangels beruflicher Qualifizierungswege sehen sich Mentorinnen und Mentoren im Haupt- wie im Nebenamt einem massiven Weiterbildungsdruck ausgesetzt. Ein beredtes Zeugnis hierfür können die nebenamtlich tätigen Hochschullehrenden abgeben, die sich in den Kreis der Mentorinnen und Mentoren gestellt haben.

    Aus diesen Gründen hat die Mitarbeiter-Fortbildung im Oldenburger Fernstudienzentrum einen besonders hohen Stellenwert. Auch hierfür müssen neue Konzepte entwickelt werden, wenn 20 von 23 mit Beratungs- und Betreuungsaufgaben betraute wissenschaftlich qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im wöchentlichen Durchschnitt nur bis zu maximal 6 Präsenzstunden beschäftigt werden dürfen. Hier hat sich eine Form permanenter Fortbildung herausgebildet, die sich aus dem Vermittlungs- und Rückkoppelungsprozeß über laufende Arbeit zwischen den koordinierend tätigen, hauptamtlichen und den nebenamtlich/nebenberuflich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fernstudienzentrums ergibt. Gestützt und vertieft wird dieses wechselseitige Aufeinander-Beziehen durch Vortragsveranstaltungen im Rahmen von Studientagen und Wochenendstudientagen sowie durch schriftliche Unterlagen in Briefform, als interne Manuskripte oder beispielsweise auch durch die Reihe "studien + berichte" des Fernstudienzentrums. Dies alles ergänzt, kompensiert, fügt sich ein in vorhandene oder auch nicht vorhandene Angebote der FernUniversität zur Fortbildung des Beratungs- und Betreuungspersonals.
    Dienstbesprechungen, Mentorentreffen, Mentorenseminare fachbereichsübergreifend und fachbereichsbezogen sind sehr begrenzt handhabbare Formen der internen Fortbildung. Arbeitsgruppen, Projektgruppen und Koordinierungsgruppen schließen die Formen von Fortbildung ein, die meist an neue Arbeitsvorhaben gebunden und somit nur für einen Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugänglich sind.

  8. Unter den bis hierhin beschriebenen Bedingungen für die Mentorenarbeit ist es dann folglich nicht mehr Ausdruck einer zufälligen Einzelinitiative von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fernstudienzentrums, wenn diese in engere Beziehung zu den Lehrgebieten der FernUniversität treten und die Grenze zwischen Lehre und Betreuung verwischen:

    Ich denke hier an folgende Beispiele:

    1. Die Mitwirkung an der Überarbeitung von Kursen der FernUniversität.

    2. Die Mitwirkung an der Durchführung von Seminarveranstaltungen der FernUniversität in unserem Fernstudienzentrum.

    3. Die gemeinsame Durchführung von Seminaren der Mentoren mit den Lehrgebieten.

    4. Die vielfältigen Formen der Lehrtextkritik.

    5. Die Ergänzung des Kursmaterials der FernUniversität durch eigene Materialien mit Zustimmung des Lehrgebiets.

    6. Die Zusammenstellung von Aufgabensammlungen zur Prüfungsvorbereitung u.a.m.

  9. Die beschriebene Mentorenarbeit findet unter den institutionellen Bedingungen einer zentralen Universitätseinrichtung statt, die neben der Zusammenarbeit mit der FernUniversität auch die Aufgabe zu erfüllen hat, mit den Fachbereichen der eigenen Universität bei der Entwicklung von Fernstudien zu kooperieren und ihr Know-how einzubringen.

    Das Fernstudienzentrum hat seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dabei schon mehrmals Gelegenheit verschaffen können, in völlig neue Arbeitszusammenhänge eintreten zu dürfen, einmal enger an die FernUniversität angelehnt, einmal losgelöst davon in anderen oder neuartigen Fernstudienentwicklungen. Das Know-how des Fernstudienzentrums ist durch die Personen der hauptamtlichen und nebenberuflich/nebenamtlich Beschäftigten in Vorhaben hineingetragen worden, die in Verbindung mit den Fachbereichen der Universität Oldenburg und/oder anderer Institutionen realisiert wurden.

    Aus diesen Arbeitszusammenhängen flossen dann auch wieder neue Erfahrungen in den der FernUniversität geschuldeten Beratungs- und Betreuungsbetrieb zurück. Ich will hier besonders die folgenden Fernstudienentwicklungsprojekte erwähnen:

    1. Die Lehrerfortbildung im Fernstudium "Informatische Grundkenntnisse" in den Jahren 1984 bis 1985 15).

    2. Die beiden bereits o.a. studienorientierenden und -vorbereitenden Maßnahmen, den Vorkurs Mathematik für Studienanfänger der Fachhochschule Ostfriesland und die studienvorbereitenden Kurse zur Mathematik in wissenschaftlichen Anwendungsgebieten sowie zur Statistik aus dem Projekt "GruZi".

    3. Das berufsbegleitende Kontaktstudium und den Fernlehrgang "Psychologische Gesundheitsförderung" 16) 17).

    Soweit in den hier genannten Beispielen Leistungen des Fernstudienzentrums erbracht wurden, sind diese mit Drittmitteln verschiedenster Art bis zu Teilnehmerentgelten verbunden gewesen. Auf diese Weise konnte auch eine Aufwertung von Mentorenarbeit und Erweiterung des Handlungsspektrums der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fernstudienzentrums erzielt werden. In der Wechselbeziehung zwischen Fernstudium der FernUniversität und Fernstudienprojekten der Universität Oldenburg finden ungewöhnlich befruchtende Prozesse statt, in denen sich die Mentorenarbeit bewährt und die für deren Qualität bereichernd sind.

Ich komme nun zu meinem Resümée.

Die deutsche FernUniversität in Hagen hat sich für eine Version von Fernstudium entschieden, die die Mentorin und den Mentor konstitutiv enthält (siehe § 112 Wiss. HG und Grundordnung der FernUniversität). Sie sind nicht in die Lehre integriert, sondern ein fakultativer Bestandteil des Beratungs- und Betreuungssystems.

Meine Ausführungen sollten deutlich machen, daß in diesem Fernstudiensystem unter föderalistischen Rahmenbedingungen länderspezifische Ausformungen möglich sind. Das Land Niedersachsen beteiligt sich an der Finanzierung des Fernstudiums durch einen nennenswerten Aufwand für die Beratung und Betreuung niedersächsischer Studierender der FernUniversität. Diese Mittel sind für ein flächendeckendes Angebot zentralen Fernstudieneinrichtungen an drei niedersächsischen Universitäten überlassen. Beratungs- und Betreuungsarbeit wird hier aus einem universitären Umfeld heraus gestaltet.

Das in meinen Beispielen beschriebene Leistungsspektrum der Mentoren im Oldenburger Fernstudienzentrum, zu dem ich die These aufgestellt habe, es beschreibe eine eigenständige Variante von Beratung und Betreuung im System der FernUniversität, hat sich auch unter den Bedingungen knapper und zeitweise stagnierender Haushaltsmittel weiterentwickelt. Vieles ist dabei Effizienzüberlegungen und anderes drittmittelbringenden Projektvorhaben geschuldet, wie ich an einzelnen Beispielen exemplifizieren konnte.

Dank der in Niedersachsen gewählten Organisations- und Personalstruktur mit den hauptamtlich koordinierend tätigen wissenschaftlichen Angestellten in einer zentralen Einrichtung ließen sich in Oldenburg bedarfsgerechte und flexible Konzepte der Beratung und Betreuung und ein effizienter Mentoreneinsatz realisieren. Außerdem ließen sich Brücken zu den Fachbereichen der eigenen Universität durch die beachtliche Zahl von drittmittelgeförderten Projekten bauen. Die Kombination von Fern- und Präsenzstudien ist gleichfalls in Gang gekommen.

Mentorinnen und Mentoren sind dem Fernstudiensystem zugeordnet; sie profilieren sich in diesem System sehr unterschiedlich. Mentorentätigkeit findet in der breiten Skala von kurzfristigen nebenamtlich/nebenberuflichen und auch in unbefristeten hauptamtlichen Beschäftigungsverhältnissen statt.

Nach dreizehn Jahren Erfahrungen mit dem Beratungs- und Betreuungsbetrieb für das Fernstudium muß zugestanden werden, daß sich eindeutig mehr mentorielle Daueraufgaben herausgebildet haben, als in Dauerbeschäftigungsverhältnissen aktuell wahrgenommen werden. Dieser Satz gilt auch für das Oldenburger Fernstudienzentrum, wo bereits Mentorentätigkeit im Hauptamt verankert ist.

Unbestritten bleibt die Rolle der nebenberuflich bzw. nebenamtlich tätigen Mentorinnen und Mentoren in Bezug auf das Lehrangebot im Fernstudium, welches einen flexiblen und auch kurzfristigen, hochqualifizierten und spezialisierten Mentoreneinsatz verlangt.

Die in Niedersachsen geltenden Vergütungssätze für die Mentorenarbeit sind unzumutbar.

Mentorenarbeit findet im deutschen Fernstudiensystem derzeit eher schlecht vergütet im Spannungsverhältnis zwischen der (Fern-) Lehre und dem (Fern-) Studierenden statt. Mentorenarbeit ist nicht mit der Lehre verbunden, sie wird aber unmittelbar mit Studienerfolgserwartungen seitens der Studierenden und mit hohen Qualifikationskriterien des anbietenden Lehrgebietes konfrontiert. Hieraus ergibt sich ein massiver Erwartungsdruck an die Mentorin und den Mentor. Mentorentätigkeit und Studienerfolg lassen sich aber nicht in einen direkten Zusammenhang bringen. Das bestätigen bisherige Untersuchungen 18) und das gilt auch für die Variante Oldenburg in Niedersachsen. Auch hier bleibt die (Fern-) Lehre (L) für den Studienerfolg (E) eine bestimmende und die Mentorenarbeit (M), soweit sie sich auf die Lehrinhalte zu beziehen hat, eine davon abhängige Größe (E = E(L, M(L))). Der Diskussionsbeitrag sollte zeigen, was in dieser Beziehung zu tun bleibt.


Fußnoten:

  1. Ulrich Bernath, Diplom-Ökonom, seit 1978 Leiter der zentralen Einrichtung Fernstudienzentrum der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. An der Erstellung des vorliegenden Diskussionsbeitrages beteiligten sich die hauptamtlichen wissenschaftlichen Mitarbeiter des Fernstudienzentrums, Axel Kleinschmidt und Günter Hohlfeld, die auch als Mentoren tätig sind. (zurück zum Text)

  2. FernUniversität Gesamthochschule, Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen der Mentorentätigkeit, hrsg. v. Dezernat für studentische und akademische Angelegenheiten, Stand: 1. Februar 1990. (zurück zum Text)

  3. "Vereinbarung zwischen der FernUniversität ... und der Universität Oldenburg über die Zusammenarbeit bei der Beratung und Betreuung von Studieninteressenten und Studierenden der FernUniversität in den Fernstudienzentren ...", hier insbes. § 5. (zurück zum Text)

  4. U. Bernath, Studientage als wesentliches Element eines Konzeptes zur Beratung und Betreuung von Fernstudenten in niedersächsischen Fernstudieneinrichtungen - am Beispiel der Zentralen Einrichtung Fernstudienzentrum der Universität Oldenburg, in: Arbeitsbericht der niedersächsischen Fernstudieneinrichtungen: Aufgaben - Arbeitsergebnisse - Entwicklungsperspektiven; Berichtszeitraum: 1978 - 1983 / Hrsg: Hochschule Hildesheim, Zentrale Arbeitsstelle für das Fernstudium, Hildesheim, 1984, S. 47 - 62. (zurück zum Text)

  5. G. Hohlfeld, Ein quantitatives und qualitatives Instrument zur Ermittlung des Stellenwertes des Beratungs- und Betreuungsangebotes für die Fernstudenten der FernUniversität Hagen, die sich dem Fernstudienzentrum der Universität Oldenburg zugeordnet haben. Eine vergleichende Begründung für die Leistungsfähigkeit beider Instrumente, Oldenburg, 1981, 62 S., Manuskript.

  6. U. Bernath, Counselling and Tuition of Students of the FernUniversität Hagen by the Lower Saxony Distance Study Centres - Exemplified by the Distance Study Centre of the University in Oldenburg. Manuskript, Febr. 1983, 26 S.

  7. U. Bernath, U. Brandes, Studienzentren in Niedersachsen: Beratung und Betreuung sind eng verknüpft, in: Contacte, FernUniversität - Gesamthochschule, Das Studienzentrum im System der FernUniversität, 1/83, S. 44 - 47. (zurück zum Text)

  8. H. Fritsch und H. Küffner, Warenprobe: Muster ohne Wert?, Evaluation des Informationsstudiums der FernUniversität von 1984: Schlußbericht, ZiFF Papiere 57, FernUniversität - Gesamthochschule - Hagen 1985. (zurück zum Text)

  9. "Fernstudium zur Probe" vom 2.5. - 3.6.82, Antrag an die Senatskommission für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium v. 8.2.82 und "'Fernstudium zur Probe' vs. 'Informationsstudium'" - vorgelegt der Senatskommission ... am 8.2.84. (zurück zum Text)

  10. J. Heuermann, U. Klarmann, Dr. W. Vogel, Dr. H. Wolff, Studienzentrum Oldenburg: "Technik wissenschaftlichen Arbeitens" - eine Ergänzung des wirtschaftswissenschaftlichen Fernstudiums durch Mentoren, in: FernUniversität - Gesamthochschule, Mentor aktuell, 4 / Dez. 1984, S. 3 - 6. (zurück zum Text)

  11. A. Kleinschmidt, Bericht über das gemeinsame Programm des Fernstudienzentrums der Universität Oldenburg (und seiner Beratungsstelle Fernstudium) und der Fachhochschule Ostfriesland zur Studienvorbereitung in Mathematik, in: Hochschule Hildesheim, Zentrale Arbeitsstelle für das Fernstudium (Hrsg.), Studienvorbereitende Maßnahmen Mathematik, Hildesheim 1987, S. 18 - 34.

  12. L. Mattfeldt, Übungsaufgaben zu ausgewählten Kapiteln des Mathematischen Vorkurses zur Elektrotechnik und Physik der FernUniversität - GHS - Hagen, 1987, 39 S. (zurück zum Text)

  13. R. Janßen, Arbeitsgemeinschaften im Projekt "GruZi", Manuskript, 6 S. (zurück zum Text)

  14. Universität Oldenburg, Der Präsident, Vertraulicher Bericht über die Studiensituation eines gehörlosen Studenten mit einem Organisationsplan für das Studium Gehörloser an der Universität Oldenburg, Oldenburg, 1988, 17 S., Manuskript. (zurück zum Text)

  15. I. Wanke, Universität Oldenburg, Fernstudienkurs "Informatische Grundkenntnisse für Lehrer", in: Workshop & Infobörse: Einsatzmöglichkeiten von Fernstudien - und Selbstlernmaterialien an Hochschulen, Erwachsenenbildungseinrichtungen und in der betrieblichen Weiterbildung; Hildesheim 13./14. Juni 1984. Ergebnisse, Berichte, Referate / Hrsg.: Hochschule Hildesheim, 1985, S. 93 - 96. (zurück zum Text)

  16. U. Bernath, Grundlagen psychologischer Gesundheitsförderung, in: Neue Erfahrungen mit flexiblen Lehr-/Lernmodellen. Beiträge zur Hochschulreform. (Materialien des Instituts für Entwicklungsplanung und Strukturforschung, 135). Hannover, 1990, S. 71 - 74

  17. U. Bernath, W. Fichten, G. Lauth, U. Rohlfing, Psychologische Gesundheitsförderung als Weiterbildungsmodell für das Krankenhauspflegepersonal. (Studien + Berichte / Universität Oldenburg, Zentrale Einrichtung Fernstudienzentrum; 10), Oldenburg 1989, 111 S.: graph. Darst., Ill, Kt. (zurück zum Text)

  18. G. Ströhlein, H. Fritsch, Mentorielle Betreuung und Studienerfolg, Bedingungsanalysen zu Kursen des wirtschaftswissenschaftlichen Grundstudiums bei Studierenden aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen 1980 - 1984, ZIFF Papiere 63, FernUniversität Hagen 1986. (zurück zum Text)


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